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Von Sailauf zum Weingut Holler


Kurzübersicht der Tour

Ausgangsort und Ziel:

Parkplatz am Bürgerzentrum in Sailauf (Standort)

Typ:

Rundwanderung

Gehzeit:

ca. 2,5 Stunden

Höhendifferenz:

↑ 240m ↓ 240m

Weglänge (gesamt):

ca. 10 km

Anfahrt:

PKW: Parkplatz am Bürgerzentrum in Sailauf (Anfahrt)

ÖPNV: Bus 45 Aschaffenburg-Eichenberg (Fahrplan)

Schwierigkeit:

mittel



Schlechtes Wetter heute, aber wie sagt man so schön: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung". Also treffe ich mich mit einem Kumpel und dessen Hund am Parkplatz vor dem Gemeindezentrum in Sailauf.

Zu Beginn geht es gleich den Kirchberg hoch zur St.-Vitus-Kirche. Die Pfarrei Sailauf ist wohl die älteste Pfarrei im westlichen Vorspessart und im 11. Jahrhundert entstanden. Sie war Urpfarrei für 14 Dörfer der Umgebung und gehörte zum Bistum Mainz, bis sie nach der Säkularisation zum Bistum Würzburg kam. Der heutige Bau der Kirche stammt von 1789. Der romanische Kirchturm ist der älteste Teil der Kirche. Er wurde als ein Wehrturm um 1080 errichtet. Funde lassen darauf schließen, dass der Sailaufer Kirchberg schon seit der Römerzeit besiedelt ist. Das Umfeld der Kirche besteht aus dem historischen Friedhof, der von einer Sandsteinmauer umgeben ist. Hier sollen bis zu 40.000 Tote begraben sein 😮.


Auf der nach Rottenberg/Eichenberg zugewandten Seite ist am Kirchturm eine Steinfratze unterhalb des Daches angebracht. Das sogenannte "Bleckmaul" soll dort eingelassen worden sein, weil sich die Filialkirchengemeinden weigerten, einen Beitrag für die Erhöhung des Kirchturms zu leisten.


Nachdem wir Kirche und Friedhof hinter uns gelassen haben, laufen wir hoch Richtung Rottenberger Straße. Oben angekommen, geht es nach links. Wir folgen dem geteerten Weg hinab. Nach weiteren 150 m wählen wir wieder den linken Weg und folgen diesem einige Minuten, bis wir bei der nächsten Abzweigung nach rechts weiterwandern und dem Wegweiser "roter Schmetterling" nachgehen. Wir kommen an einem liebevoll errichteten Insektenhotel, das von alten Grenzsteinen halbkreisförmig umrahmt wird, vorbei. Anschließend erreichen wir die Sailaufer Anglerseen. Dem "roten Schmetterling" nachfolgend kommen wir in den Wald und es wird steil. Bruno 🐶 hat derweilen seinen Spaß mit einem Stock und versucht uns zum Spielen zu animieren. Das steile Stück liegt bald hinter uns und wir wandern Richtung Rottenberg. Als wir den Ort erreichen, glotzen uns ein paar Kühe entgeister an. Ein schmaler Pfad führt uns den Berg hoch, bis wir auf den Rundweg um den Gräfenberg treffen. Wir wählen den Weg links herum und gelangen an die Hauptstraße. Links von der Straße nehmen wir einen Pfad, biegen an einem Gehöft links ab und erreichen unser Einkehrziel, das Weingut Holler.


Beim "Holler" freuen wir uns auf gutes Essen und Getränke und werden nicht enttäuscht. Der Service ist spitze, Essen und Getränke ebenso. Ein wirklich lohnendes Ziel auf einer Wanderung. Ein bisschen neidvoll habe ich auf die Gänse, Klöße, Rotkraut und Rosenkohle geschaut, die an unserem Tisch vorbeigetragen wurden 😅. Aber man muß sich auch etwas für den nächsten Besuch aufheben.


Mit vollem Bauch, geht es auf den Rückweg. Erstmal am Holler eigenen Weinberg vorbei. Von dort hat man einen tollen Blick in die Ferne. Wir folgen wieder dem Wegweißer "roter Schmetterling", der uns auf der Höhe, vorbei am Heidhof, nach Unter-Sailauf führt. Im Dorf treffen wir kurz auf die Hauptstraße, der wir kurz nach links folgen, um gleich darauf in die Gräfenbergstraße einzubiegen. Hinter dem ersten Haus laufen wir nach rechts auf einen unbefestigten Weg, der nach etwa 50 m auf den Kirchfeldweg trifft. Dieser führt uns zurück zur Kirche. Dort nehmen wir diesmal nicht den Weg durch den Friedhof, sondern wir wählen den erst oberhalb und dann unterhalb an der Kirche vorbei. Nach kurzer Zeit stehen wir wieder auf dem Parkplatz.


Schön wars!


Fazit: Tolle Rundwanderung, mit dem Einkehrhighlight, dem Weingut Holler bei Rottenberg.


Einkehrmöglichkeiten:


Werbehinweis:

Der Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung.

Die Inhalte und meine persönliche Meinung, die ich in diesem Beitrag wiedergebe, wurden nicht beeinflusst.


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